Oral Steroids: Nutzen und Bedenken

Oral verabreichte Steroide, hauptsächlich Glukokortikoide, haben weite Verwendung bei der Behandlung verschiedener orthopädischer Erkrankungen wie Osteoarthritis, Gelenkschmerzen und mehr gefunden. Ihre Hauptwirkungsweise besteht darin, als nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente Schwellungen zu reduzieren, anstatt die Entzündung in Gelenken und Muskeln direkt zu bekämpfen. Ihr Vorteil liegt darin, sicherer im Vergleich zu Steroidbehandlungen zu sein, aber sie sind nicht ohne Nebenwirkungen.

Beliebte Verschreibungen:

Prednison, Hydrocortison und Budesonid gehören zu den am häufigsten verschriebenen oralen Steroiden. Die Verabreichung dieser Steroide erfolgt in der Regel kurzfristig, um langfristige Nebenwirkungen zu vermeiden. Prednison wird oft in niedrigen Dosen begonnen, wobei die Dosierung allmählich erhöht wird. Hydrocortison wird in der Regel in noch geringeren Dosen verabreicht, während Budesonid für kürzere Zeiträume verwendet wird.

Anwendungen und Einschränkungen:

Oral verabreichte Steroide sind entscheidend bei der Behandlung von Asthma. Sie sind jedoch nicht die Allheilmittel für alle Leiden. Ihr Einsatz wird nicht bei Erkrankungen wie zystischer Fibrose, Thrombozytopenie und nicht-ulzerativer Kolitis empfohlen. Es besteht auch ein allgemeiner Konsens gegen ihre Anwendung während der Schwangerschaft oder wenn eine Schwangerschaft geplant ist, aufgrund der potenziellen Risiken.

Oral vs. Intravenöse Steroide:

Oral verabreichte Steroide werden schnell in das System aufgenommen, was sie in akuten Situationen effektiv macht. Im Vergleich zu intravenösen Steroiden ist die Aufnahmegeschwindigkeit schneller und gewährleistet eine rechtzeitige Lieferung an die gezielten Stellen. Orale Glukokortikoide werden oft mit oralen Steroiden in der Behandlung von Erkrankungen wie Asthma kombiniert. Die Bequemlichkeit von Tabletten und die schnelle Wirkung von Injektionen machen sie in bestimmten Situationen bevorzugte Optionen gegenüber Inhalatoren.

Potentielle Nebenwirkungen:

  • Haarausfall: Sowohl Erwachsene als auch Kinder können dies erleben, und es ist bei jüngeren Personen stärker sichtbar.
  • Schwere Reaktionen: Einige Steroide können schwere Nebenwirkungen wie Geburtsfehler, Blutungen und ein erhöhtes Risiko für Herzinsuffizienz oder Schlaganfälle auslösen.
  • Autoimmunerkrankungen: Die chronische Einnahme kann die Funktion des Immunsystems modulieren, was zu Krankheiten führt, bei denen das Immunsystem die Zellen des Körpers angreift. Diese Kategorie umfasst Krankheiten wie Lupus, Diabetes und rheumatoide Arthritis.
  • Sehprobleme: Die langfristige Anwendung wurde mit Katarakten und anderen Sehstörungen in Verbindung gebracht.

Die schwerwiegenden Risiken:

Die schwerwiegendsten Konsequenzen von Steroidinjektionen umfassen tödliche Folgen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Langfristige orale Steroide, insbesondere in hohen Dosen, könnten zur Entstehung von Sehproblemen beitragen, wobei Katarakte als bekannte Komplikation gelten.

Schlussgedanken:

Das Gleichgewicht zwischen den Vorteilen und Risiken von oralen Steroiden ist delikat. Es ist von größter Bedeutung, einen offenen Dialog mit Ihrem Arzt über die Verwendung von Steroiden aufrechtzuerhalten. Wiegen Sie immer die Vor- und Nachteile ab, verstehen Sie die potenziellen Nebenwirkungen und bleiben Sie informiert. Ein informierter Patient ist immer besser in der Lage, Gesundheitsentscheidungen zu treffen, die mit seinem Wohlbefinden im Einklang stehen.