Verständnis von Nach-Injektions-Unbehagen: Was Sie wissen sollten

Das Unbehagen, das nach einer intramuskulären Injektion einer bestimmten Substanz auftritt, wird gemeinhin als Nach-Injektions-Unbehagen oder NID bezeichnet. Dieser Schmerz tritt in der Regel auf, wenn der Körper beginnt, die Bestandteile der Injektion aufzunehmen und Kristalle im Muskeltgewebe hinterlässt.

Lassen Sie uns tiefer in die Hauptursachen von NID eintauchen:

  1. Esterlänge: Normalerweise erzeugen kurze Ester (wie Propionat oder Acetat) festere Kristalle mit einem Schmelzpunkt nahe 100ºC. Im Gegensatz dazu haben lange Ester Schmelzpunkte, die der Körpertemperatur des Menschen (30-40ºC) entsprechen. Ausnahmen wie Cypionat existieren jedoch.
  2. Hormonkonzentration: Wenn der Körper beispielsweise 1 ml einer Lösung aufnimmt, die Trägeröl, Lösungsmittel und 50 mg einer Substanz in 24 Stunden enthält, sollte eine Konzentration von 50 mg/ml minimales NID verursachen. Die meisten verfügbaren Lösungen haben jedoch eine Konzentration von 100 mg/ml, was das Unbehagen erhöhen kann.
  3. Lösungsmitteltypen: Lösungsmittel variieren in ihrer Zusammensetzung. Während Standardinjektionen Benzylbenzoat (BB) und Benzylalkohol (BA) verwenden, können andere eine Mischung aus mehreren Lösungsmitteln enthalten, die das Erleben von Unbehagen verändern können. Die Kosten können ebenfalls eine Rolle spielen, wobei teurere Chemikalien das Unbehagen reduzieren, aber den Preis des Produkts erhöhen können.
  4. Injektionstechnik: Zu den gängigen Injektionsstellen gehören die Deltamuskulatur und die Gesäßmuskulatur. Die Einhaltung der empfohlenen Stellen und Methoden minimiert das Unbehagen. Für diejenigen, die häufig injizieren, können alternative Stellen wie Oberschenkel oder Trizeps in Betracht gezogen werden, aber sie gehen mit ihren eigenen Herausforderungen einher. Eine langsamere Injektionsgeschwindigkeit, etwa 3 Sekunden pro ml, kann ebenfalls hilfreich sein.
  5. Erstmalige Injektionen: Die erste Injektion in einem bestimmten Muskel kann aufgrund der Unvertrautheit des Muskelgewebes leicht unangenehmer sein. Dieses Gefühl lässt jedoch normalerweise bis zur dritten Injektion nach.
  6. Zusätzliche Komponenten: Substanzen wie Karbolsäure können in einigen Injektionen vorhanden sein. Obwohl sie nicht zu Infektionen führen, können sie zu NID beitragen. Einige Produkte sind aufgrund ihrer Herstellungsprozesse besonders anfällig dafür.
  7. Variabilität der Schmerzschwelle: Jeder hat eine einzigartige Schmerztoleranz. Daher kann dieselbe Injektion bei verschiedenen Personen unterschiedliche Grade von Unbehagen verursachen.

Wenn der Schmerz unerträglich wird, gibt es einige Abhilfemaßnahmen:

  • Verdünnen Sie die Lösung mit sterilem gefiltertem Öl, um den Schmerz zu verringern, auch wenn dadurch das Injektionsvolumen erhöht wird.
  • Erwärmen Sie das Injektionsfläschchen, indem Sie es vor der Verwendung einige Minuten in heißes Wasser tauchen.
  • Eine Wärmeanwendung auf die betroffene Stelle kann helfen. Die Verwendung von Eis ist nicht ratsam.
  • Wenn der Schmerz anhält, erwägen Sie einen Wechsel zu einer anderen Marke mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen.

Es ist entscheidend, die Feinheiten der intramuskulären Injektionen zu verstehen, um post-injekti onsbedingtes Unbehagen effektiv zu bewältigen und zu minimieren. Informierte Entscheidungen können die Erfahrung erheblich verbessern.