Die Akzeptanz der Leistungssteigerung: Die sich verändernde Landschaft der Leistungsverbesserung
In den letzten Jahren haben Diskussionen über Leistungssteigerung Debatten über Ethik und gesellschaftliche Akzeptanz ausgelöst. Es ist faszinierend zu beobachten, wie bestimmte Substanzen und Methoden allgemeine Zustimmung finden, während andere Kritik und Vorurteile erfahren. Als Menschen, die unsere Karrieren der Erforschung des Substanzgebrauchs gewidmet haben und denen helfen, die nach nichtmedizinischen Möglichkeiten zur Leistungsverbesserung suchen, haben wir einen deutlichen Unterschied in der Darstellung verschiedener Verstärker in den Medien und wissenschaftlichen Gemeinschaften festgestellt.
Die vorherrschende Erzählung stellt Benutzer von androgenen/anabolen Steroiden (AAS) oft in einem negativen Licht dar und bezeichnet sie als Narzissten mit einem "Adonis-Komplex" und suggeriert, dass sie unter Muskeldysmorphie leiden. Es wird häufig angenommen, dass AAS-Benutzer Süchtige mit einer Vielzahl von psychopathologischen Problemen, kognitiven Defiziten und der Möglichkeit plötzlicher Wutausbrüche sind. Vor allem werden sie oft als "Betrüger" gebrandmarkt, die die von der Natur auferlegten Grenzen überschreiten. Diese Wahrnehmung scheint unbegründet zu sein, wenn wir den breiteren Kontext betrachten.
Lassen Sie uns einen Moment innehalten und darüber nachdenken, wie unsere Gesellschaft sich zunehmend der Leistungssteigerung öffnet. In akademischen und intellektuellen Bestrebungen hat die Vorstellung, die Karten zu spielen, die einem ausgeteilt wurden, dem Gebrauch von Stimulanzien zur Verbesserung kognitiver Leistungen Platz gemacht. Es geht nicht mehr nur darum, Defizite zu beheben; es geht darum, das volle Potenzial zu entfalten. Fernsehwerbungen versichern Männern jetzt, dass sie mit einer einfachen Pille dem natürlichen Rückgang der Erektionsfunktion trotzen können. Frauen werden ermutigt, altersbedingten Rückgängen der Hautfestigkeit mit kosmetischen Eingriffen entgegenzuwirken. Der amerikanische Traum scheint sich um die Verfolgung größerer, besserer Körper und schärferer Geister zu drehen.
Eine kürzlich durchgeführte Studie verglich das Urteil der Gesellschaft über Personen, die leistungssteigernde Drogen in zwei verschiedenen Bereichen verwenden: im Sport und in der Akademie. Die Studie stellte Ähnlichkeiten zwischen dem Missbrauch verschreibungspflichtiger Stimulanzien und AAS fest – beide beinhalten den Missbrauch von Medikamenten mit legitimen medizinischen Anwendungen, um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Überraschenderweise kam die Studie zu dem Ergebnis, dass die Gesellschaft Sportler, die Verstärker verwenden, als größere Betrüger betrachtet und ihrem Drogengebrauch weniger Notwendigkeit/Rechtfertigung zuschreibt im Vergleich zu Studenten, die ähnliche Verstärker verwenden.
Interessanterweise gaben weniger als 1% der Studienteilnehmer an, jemals AAS verwendet zu haben, während etwa 8% verschreibungspflichtige Stimulanzien ohne Rezept verwendet hatten. Vertrautheit schien Akzeptanz zu fördern, da diejenigen, die verschreibungspflichtige Stimulanzien verwendet hatten, eher dazu neigten, AAS-Benutzer als Betrüger zu betrachten. Dies verdeutlicht eine gewisse Hypokrisie in der Wahrnehmung unserer Gesellschaft.
Die Voreingenommenheit gegenüber körperverändernden Drogen spiegelt sich auch in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und den Medien wider. Forscher beginnen manchmal mit der Annahme, dass jede Verwendung von AAS Missbrauch ist, ohne zwischen Gebrauch, Missbrauch und Missbrauch zu unterscheiden. Dieser einseitige Ansatz kann zu irreführenden Interpretationen und weitreichenden Verallgemeinerungen führen. Während ein kleiner Prozentsatz der AAS-Benutzer bestimmte Verhaltensänderungen aufweisen kann, ist es wichtig, die große Mehrheit zu berücksichtigen, die unbeeinflusst bleibt.
Darüber hinaus spiegelt die Darstellung von Drogen zur körperlichen Verbesserung in den Medien oft Stereotypen wider und sensationalisiert seltene Fälle, was zu verzerrten öffentlichen Wahrnehmungen führt. Diese Voreingenommenheit gegenüber AAS steht im krassen Gegensatz zu den sich ändernden Einstellungen gegenüber anderen Substanzen wie Marihuana, die in den letzten Jahren mehr Akzeptanz gefunden haben.
Zusammenfassend sind die Ansichten unserer Gesellschaft zur Leistungssteigerung komplex und oft inkonsistent. Während einige Verstärker bereitwillig akzeptiert werden, erfahren andere Kritik und negative Stereotypen. Es ist entscheidend, diese Themen mit offenen Köpfen anzugehen und sowohl wissenschaftliche Beweise als auch den breiteren Kontext zu berücksichtigen. Wenn wir voranschreiten, sollten wir nach einer ausgewogeneren und informierteren Perspektive zur Leistungssteigerung streben, die die Vielfalt der Menschen berücksichtigt, die danach streben, sich zu verbessern.
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