Steroid-Injektionsverfahren

Überblick: Verständnis, Mythen entlarven und Realitäten

Die korrekte Anwendung von Injektionstechniken in Verbindung mit genauer anatomischer Kenntnis und Wahrung der Sterilität ist entscheidend. Es ist wichtig, zunächst die verschiedenen Missverständnisse, Fälschungen und Wahrheiten bezüglich Steroidinjektionen anzusprechen. Diese Mythen zirkulieren sowohl in der breiten Öffentlichkeit als auch innerhalb der Gemeinschaft der anabolen Steroidbenutzer. Diese Diskussion wird mit den am weitesten verbreiteten Mythen in der allgemeinen Öffentlichkeit beginnen und dann auf diejenigen in der Gemeinschaft der anabolen Steroidbenutzer eingehen.

Gemeinsame Mythen und Realitäten

  • Mythos: Steroide werden in Venen injiziert (wie im Arm).
    Realität: Falsch. Ein weit verbreitetes Missverständnis bei Personen, die wenig Wissen über anabole Steroide haben, besteht darin, dass sie intravenös injiziert werden.
  • Mythos: Das Injizieren selbst eines winzigen Luftblasen kann tödlich sein.
    Realität: Falsch. Dieser Mythos ist sowohl in der allgemeinen Bevölkerung als auch in den steroidverwendenden Gemeinschaften verbreitet.
  • Mythos: Steroide verursachen Muskelwachstum genau an der Injektionsstelle.
    Realität: Falsch. Steroidinjektionen verursachen keine lokalisierte Muskelzunahme, außer in seltenen Fällen.
  • Mythos: Subkutane Injektionen von Steroiden oder oberflächliche Muskelinjektionen führen zu Abszessen.
    Realität: Falsch. Obwohl für intramuskuläre Anwendung konzipiert, können Steroide subkutan injiziert werden.

Vorbereitung und Sicherheitsmaßnahmen

Bevor Steroidinjektionen verabreicht werden, muss man gut über die richtigen Techniken und Sterilität informiert sein. Unzureichende Vorbereitung oder Unwissenheit können zu schwerwiegenden Folgen führen.

Wichtige Richtlinien:

  • Stellen Sie sicher, dass alle notwendigen Materialien (Spritzen, Nadeln, Alkoholtupfer) vor Beginn eines Zyklus verfügbar sind.
  • Überprüfen Sie, ob alle Spritzen, Nadeln und Tupfer hermetisch versiegelt sind, um die Sterilität zu gewährleisten.
  • Vermeiden Sie das Vorladen von Spritzen, da Lösungsmittel in der Steroidlösung das Material der Spritze degradieren können.

Arten von Steroidinjektionen

  • Intravenöse (IV) Injektionen: Anabole Steroide sollten niemals intravenös injiziert werden.
  • Intramuskuläre (IM) Injektionen: Dies ist die Standardmethode für Steroidinjektionen.
  • Subkutane (SQ) Injektionen: Dabei erfolgt die Injektion in die Fettschicht unter der Haut.

Ausrüstung und Materialien

Das Verständnis von gebräuchlichen Begriffen und Ausrüstung ist wesentlich:

  • mL oder CC: Milliliter und Kubikzentimeter sind austauschbare Begriffe für die Volumenmessung.
  • Gauge: Bezieht sich auf die Nadelstärke.
  • Länge: Die Nadel Länge variiert, wobei Standardgrößen 1" und 1,5" sind.

Zu den Standardmaterialien gehören verschiedene Arten von Spritzen, hypodermische Nadeln unterschiedlicher Stärke und Länge, Alkoholtupfer für die Sterilität, Insulinspritzen für subkutane Injektionen sowie Pflaster oder Wattebällchen für die Nachinjektionspflege.

Intramuskuläre (IM) Injektionsverfahren

Für optimale IM-Injektionen:

  • Verwenden Sie separate, hermetisch versiegelte Spritzen und Nadeln.
  • Verwenden Sie eine Nadel mit 22–25g für die Injektion und eine Nadel mit 19–21g zum Zurückziehen der Lösung.
  • Befolgen Sie ein detailliertes, steriles Verfahren, einschließlich Händewaschen, Überprüfung der Ausrüstung und sorgfältiger Handhabung von Nadeln und Spritzen.

Subkutane (SQ) Injektionsverfahren

Subkutane Injektionen beinhalten die Injektion in die Fettschicht, normalerweise im Bauchbereich, mit Insulinspritzen und unter Beachtung eines sterilen Verfahrens, das dem IM-Injektionsverfahren ähnelt.

Injektionsstellen (Intramuskulär und Subkutan)

Jede Injektionsstelle ist mit einem roten X markiert, mit spezifischen Tipps für jeden Ort, einschließlich des oberen äußeren Quadranten des Gesäßes, des ventroglutealen Bereichs, der Schulter und des Oberschenkels.

Letzte Tipps für Steroidinjektionen

  • Wechseln Sie die IM-Injektionsstellen, um eine Überlastung der Musk eln zu vermeiden.
  • Lassen Sie den Alkohol vor dem Nadelstich zur Sterilisation verdunsten.
  • Vermeiden Sie eine Kontamination der Nadel Spitze oder des Gummistopfens.
  • Erwägen Sie die Z-Track-Methode für IM-Injektionen, um ein Auslaufen zu verhindern.
  • Das Erwärmen des Fläschchens kann die Injektion erleichtern.
  • Nachinjektionsschmerzen (PIP) sind häufig und variieren je nach mehreren Faktoren.