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- Package: 100mg / 20tab
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Was ist Modus 100mg (Modafinil)?
In der chemischen Welt ist Modafinil als Diphenylmethyl-sulfinylacetamid bekannt. Es handelt sich um ein eugeroisches Medikament, das von der FDA zugelassen ist. Das Medikament wird zur Behandlung von übermäßiger Tagesmüdigkeit eingesetzt. Dieser Zustand ist mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA), Narkolepsie (einem plötzlichen Anfall von übermäßiger Tagesmüdigkeit) und der Schichtarbeiterschlafstörung (SWSD) verbunden. Obwohl die chemische Industrie andere Medikamente für diesen Zustand entwickelt hat, wie Amphetamine und Methylphenidat, wird Modafinil von Ärzten bevorzugt, da es keine Abhängigkeit verursacht. Im Vergleich zu traditionellen Stimulanzien verursacht Modafinil keine euphorischen Effekte, was zu seinem geringeren Missbrauchs- und Abhängigkeitspotential beiträgt.
Das Generikum wurde in den späten 1970er Jahren von den französischen Neurowissenschaftlern Michel Jouvet und den Lafon Laboratories entwickelt. Es wurde jedoch in den 1980er Jahren in Frankreich als Behandlung für Narkolepsie freigegeben. Zu dieser Zeit wurde es Modiodal genannt.
Sobald das Medikament in den Körper eindringt, wird es schnell resorbiert. Die maximale Plasmakonzentration wird 2–4 Stunden nach oraler Einnahme erreicht. Die Halbwertszeit liegt zwischen 10–12 Stunden, weshalb es ausreicht, das Medikament einmal täglich einzunehmen. Das Medikament wird in der Leber metabolisiert und über die Nieren ausgeschieden. Es enthält Metaboliten wie Modafinilsäure und Modafinilsulfon, die pharmakologisch inaktiv sind. Diese Eigenschaften machen das Medikament geeignet für Menschen, die nachhaltig wach bleiben und kognitive Funktionen ohne das ausgeprägte Abhängigkeitsrisiko genießen möchten, das bei anderen Stimulanzien beobachtet wird.
Primäre Wirkungen und Vorteile
Die Hauptvorteile von Modafinil umfassen seine wachheitsfördernden und kognitiven Fähigkeiten steigernden Eigenschaften. Das Medikament ist sowohl in klinischen als auch nicht-klinischen Umgebungen wirksam. Es ist für Patienten anwendbar, die an Schlafstörungen leiden oder eine kognitive Verbesserung anstreben.
- Erhöhte Wachheit. Dies ist die Hauptindikation des Medikaments. Zahlreiche klinische Studien haben die Wirksamkeit von Modafinil bei der Behandlung von übermäßiger Tagesmüdigkeit bestätigt. Das Medikament ist wirksam für Menschen, die aufgrund von Schichtarbeit Schlafprobleme haben oder an OSA oder Narkolepsie leiden. Laut dem „Maintenance of Wakefulness Test“ (MWT) verbessert das Generikum die durchschnittliche Schlaflatenz und verringert die Häufigkeit und Schwere von Schlafanfällen.
- Kognitive Verbesserung. Das pharmazeutische Produkt zeigt eine hohe Wirksamkeit bei der Verbesserung verschiedener Aspekte der kognitiven Funktion. Insbesondere verbessert es das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit und die exekutiven Funktionen. Im Jahr 2003 führte Turner et al. eine Studie durch, bei der eine signifikante Leistungsverbesserung beobachtet wurde. Die Patienten führten Aufgaben aus, die Arbeitsgedächtnis, anhaltende Aufmerksamkeit und räumliche Planung erforderten. Es ist jedoch zu beachten, dass auch gesunde Personen das Medikament einnehmen können, um ihre Leistung und kognitiven Fähigkeiten zu verbessern. Daher wird das Medikament auch von Studenten und Berufstätigen häufig verwendet.
- Stimmungstabilisierung. Einige Studien haben festgestellt, dass das Medikament stimmungsstabilisierende Effekte bei Menschen mit Depressionen hervorrufen kann. Im Jahr 2007 führte Fava et al. eine Forschung durch, bei der das Medikament signifikante Verbesserungen der depressiven Symptome bei Patienten mit einer Major-Depression (MDD) zeigte. Der Wirkstoff erwies sich als wirksam, während andere selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) nicht funktionierten. Das Medikament wird jedoch als begleitende Behandlung eingesetzt und in eine Gesamtherapie integriert.
- Körperliche Leistungsfähigkeit. Laut den neuesten Ergebnissen kann das Medikament die körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer verbessern. Diese Wirkung macht Modafinil für Bodybuilder und Sportler geeignet. Jacobs et al. untersuchte die Wirkung auf die körperliche Leistungsfähigkeit nach Schlaf. Er stellte eine verminderte wahrgenommene Anstrengung bei Übungen fest, was ihn zu dem Schluss führte, dass das Medikament zur Energiefreisetzung beiträgt.
Wirkmechanismus
Das Medikament wirkt vielseitig und beeinflusst verschiedene neuronale Bahnen und Neurotransmittersysteme. Um seine Wirkmechanismen zu verstehen, sollten wir seine Wirkung auf verschiedene Gehirnregionen und die Dynamik der Neurotransmitter untersuchen.
- Dopaminerge Bahnen. Modafinil beeinflusst das dopaminerge System erheblich. Das Medikament hemmt den Dopamintransporter (DAT), was verhindert, dass Dopamin in präsynaptische Neuronen zurückgeführt wird. Diese Wirkung führt zu einem Anstieg des extrazellulären Dopaminspiegels in Gehirnregionen, die für Kognition, Aufmerksamkeit und Motivation verantwortlich sind. Volkow untersuchte die Wirkung von Modafinil auf das Gehirn mithilfe der Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Er stellte fest, dass Modafinil keine euphorischen Effekte verursacht, wie es bei anderen traditionellen Stimulanzien (wie Amphetaminen oder Kokain) der Fall ist. Diese Besonderheit des Medikaments trägt zu seiner breiten Anwendung zur Förderung der Wachheit und Verbesserung kognitiver Eigenschaften bei.
- Histaminerges System. Modafinil beeinflusst das zentrale histaminerge System, indem es dessen Mechanismen aktiviert. Dieses System ist für die Aufrechterhaltung der menschlichen Wachsamkeit verantwortlich. Es wirkt durch Histamin-Neuronen, die hauptsächlich im tuberomammillären Kern (TMN) des Hypothalamus lokalisiert sind. Neuronen sind in verschiedenen Bereichen des Gehirns verstreut, was verschiedene Aspekte des Erregungs- und Wachsamkeitszustands beeinflusst. Der Konsum von Modafinil erhöht die Histaminfreisetzung im TMN. Das Medikament stimuliert eine erhöhte Menge an Histamin im Körper, was dazu beiträgt, wach zu bleiben und Tagesmüdigkeit zu widerstehen. Darüber hinaus stellten Chemiker bei der Untersuchung des Medikaments fest, dass die während der Einnahme von Modafinil beobachteten kognitiven Vorteile denen des durch das histaminerge System modulierten Schlaf-Wach-Zyklus ähneln.
- Orexinerge Neuronen. Modafinil interagiert mit Orexin- (Hypocretin-) Neuronen, was eine der Hauptmerkmale seiner Wirkung darstellt. Orexin-Neuronen befinden sich im lateralen Teil des Hypothalamus. Sie spielen eine entscheidende Rolle dabei, den Körper wach zu halten und den Schlaf-Wach-Zyklus zu regulieren. Durch das Eindringen in den Körper verursacht Modafinil eine aktivierende Wirkung auf diese Neuronen, was zu einer erhöhten Freisetzung von Orexinpeptiden führt. Darüber hinaus stimulieren diese Peptide verschiedene Bereiche des Gehirns, die dafür verantwortlich sind, den Körper tagsüber wach zu halten.
Adrenerges und Serotonerges System
Das Medikament beeinflusst auch diese Systeme, was zur allgemeinen Menge an Energie für den Tag und zur Verbesserung der Stimmung beiträgt.
Adrenerges System. Unter dem Einfluss von Modafinil wird eine höhere Menge an Noradrenalin im Gehirn freigesetzt. Noradrenalin ist ein wichtiger Neurotransmitter, der an Prozessen wie Erregung, Aufmerksamkeit und der Reaktion auf Stress beteiligt ist. Durch die Beeinflussung der Aktivität dieser Neurotransmitter hilft Modafinil, höhere Konzentrations- und kognitive Leistungsindikatoren zu erreichen.
Serotonerges System. Modafinil beeinflusst auch den Serotoninspiegel im Körper. Serotonin (5-HT) ist ein wichtiger Neurotransmitter, der Schlaf, Stimmung und Angstzustände reguliert. Die Bestandteile des Medikaments erhöhen den Serotoninspiegel in verschiedenen Hirnregionen, die für die Stimmungsregulierung verantwortlich sind.
Glutamaterges und GABAerges System
Neueste Studien betonen die positive Wirkung des Medikaments auf Glutamat und GABA. Diese Neurotransmitter sind für Reaktionen wie Erregung und Hemmung verantwortlich.
Glutamaterges System. Modafinil erhöht die Glutamatfreisetzung in Regionen, die an Erregung und Gedächtnis beteiligt sind. Eine erhöhte Aktivität dieses Neurotransmitters trägt zu einer verstärkten kortikalen Erregung und verbesserten kognitiven Funktionen bei.
GABAerges System. Was GABA betrifft, reduziert Modafinil dessen Produktion im Gehirn. GABA (Gamma-Aminobuttersäure) ist der Hauptneurotransmitter, der für die Hemmung verantwortlich ist. Die Reduzierung seiner Freisetzung führt zu einer erhöhten Erregung und Erregbarkeit der Neuronen. Durch die Verringerung der Aktivität dieses Neurotransmitters verlängert das Medikament die Wachsamkeit und lindert Schlafstörungen.
Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-(HPA)-Achse. Diese Achse reguliert die Fähigkeit des Körpers, auf Stress zu reagieren. Modafinil hat eine modulierende Wirkung, die es den Anwendern ermöglicht, ihre Stressresistenz zu verbessern und ihre kognitive Leistung unter Stressbedingungen zu steigern. Diese Eigenschaft ist besonders relevant für Patienten, die unter Stressfaktoren eine hohe Leistungsfähigkeit aufrechterhalten müssen.
Gehirndurchblutung und Stoffwechsel. Modafinil beeinflusst auch den Blutfluss zum Gehirn. Laut Studien erhöht das Medikament den regionalen zerebralen Blutfluss (rCBF) in Gehirnregionen, die für die kognitive Verarbeitung verantwortlich sind.
Anwendungsgebiete
Der primäre Anwendungsbereich von Modafinil bezieht sich auf Schlafstörungen. Allerdings hat das einzigartige pharmakologische Profil des Medikaments seinen Anwendungsbereich auch auf andere Bereiche ausgeweitet. Hier besprechen wir die beliebtesten Anwendungsfälle des Medikaments.
- Narkolepsie. Es handelt sich um eine chronische Schlafstörung, die durch übermäßige Tagesschläfrigkeit gekennzeichnet ist. Weitere schwerwiegende Nebenwirkungen dieser Störung sind Schlaflähmung, Kataplexie und hypnagoge Halluzinationen. In diesem Fall ist Modafinil eine der wirksamsten Behandlungen für Patienten mit dieser Diagnose. Die regelmäßige Einnahme des Medikaments verbessert die Lebensqualität und die tägliche Leistungsfähigkeit. Im Jahr 2007 führten Hirshkowitz und Black eine 12-wöchige Studie durch. Eine offene Studie zeigte die positive Wirkung von Modafinil auf Patienten und signifikante Verbesserungen der Schlaflatenz und der allgemeinen Wachsamkeit.
- Obstruktive Schlafapnoe (OSA). Patienten mit dieser Erkrankung verwenden das Medikament als Zusatzbehandlung zur regulären Therapie, um die Restmüdigkeit zu verringern. Zahlreiche Studien haben die Wirksamkeit des Medikaments zur Verbesserung der kognitiven und funktionalen Leistung bewiesen.
- Schichtarbeit-Schlafstörung. Menschen, die während unkonventioneller Arbeitszeiten tätig sind, erleben häufig eine Fehlanpassung ihres zirkadianen Rhythmus. Dieser Nachteil führt zu erheblichen Schlafproblemen, da sie während der Wachstunden schläfrig sind und während der vorgesehenen Schlafenszeiten unter Schlaflosigkeit leiden. Modafinil zeigte eine positive Wirkung auf die tägliche Leistungsfähigkeit von Schichtarbeitern und verringerte die negativen Auswirkungen unregelmäßiger Arbeitszeiten auf ihre Gesundheit und Produktivität.
Off-Label-Anwendungen
Zusätzlich zu den gezielten Störungen kann das Medikament off-label für mehrere Zwecke verwendet werden. Diese umfassen die folgenden Fälle:
- Kognitive Verbesserung. Als Neuroenhancer kann Modafinil das Gedächtnis, die Konzentration und die Produktivität verbessern.Die Grafiken zeigen die Auswirkungen von Placebo und Modafinil auf die Aufgabenleistung bei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Patienten, die ein Placebo eingenommen haben, zeigten eine stabile Leistung bei Aufgaben mit einem niedrigen Schwierigkeitsgrad, während bei Aufgaben mittlerer und hoher Schwierigkeit leichte Leistungsabfälle beobachtet wurden. Dies ist besonders relevant, wenn wir Aufgaben mit einer höheren Ausgangsleistung betrachten. Modafinil zeigt moderate Verbesserungen bei Aufgaben mit niedrigem Schwierigkeitsgrad, führt jedoch zu erheblichen Leistungsabfällen bei mittleren und hohen Schwierigkeitsgraden. Dies deutet darauf hin, dass das Medikament einfache Aufgaben begünstigt, seine Wirksamkeit jedoch mit zunehmender Aufgabenschwierigkeit abnimmt.
- Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). In solchen Fällen dient Modafinil als Alternative zu herkömmlichen medizinischen Stimulanzien wie Amphetaminen und Methylphenidat. Neuere Studien legen nahe, dass das Medikament die Hyperaktivität reduziert und die Aufmerksamkeit bei ADHS-Patienten verbessert.
Auf dem Diagramm ist zu sehen, wie Placebo und Modafinil die episodische Gedächtnisleistung bei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden beeinflussen. Um den Unterschied zu veranschaulichen, wurde der "Paired Associates Learning" (PAL)-Test verwendet.
Linkes Diagramm. Die Gesamtfehler, die für Aufgaben mit 6, 8, 10 und 12 Formen angepasst wurden, sind dargestellt. Modafinil-Konsumenten machen weniger Fehler als Patienten, die ein Placebo einnehmen. Diese Tendenz wird umso deutlicher, je schwieriger die Aufgabe wird. Zur Kontrolle der Ausgangsleistung wurden ANOVA-Maßnahmen verwendet. Sie zeigen einen signifikanten Haupteffekt von Modafinil (F = 6.199, p = .01, ηp² = .10).
Rechtes Diagramm. Beim schwierigsten Level (markiert mit 12 Formen) führt Modafinil zu deutlich weniger Fehlern im Vergleich zu Placebo (F = 4.211, p = .02, ηp² = .13).
Insgesamt deuten die Ergebnisse dieser Studie darauf hin, dass Modafinil die episodische Gedächtnisleistung, insbesondere bei anspruchsvolleren Aufgaben, signifikant verbessert.
- Depression. In Kombination mit herkömmlichen Antidepressiva wird Modafinil als Teil einer komplexen Therapie bei schweren depressiven Störungen eingesetzt. Das Medikament zeigte eine hohe Wirksamkeit bei der Linderung depressiver Symptome.
- Kokainsucht. Derzeit werden mögliche positive Effekte von Modafinil bei der Behandlung von Kokainsucht untersucht. Mögliche Vorteile werden durch mehrere Gründe im Zusammenhang mit dem biochemischen Mechanismus beider Drogen erklärt. Neuere Beobachtungen weisen darauf hin, dass Modafinil teilweise den Symptomen des Kokainentzugs entgegenwirkt. Laut solchen Studien können kokainabhängige Patienten, die Modafinil einnehmen, mehr aufeinanderfolgende Tage ohne Kokainkonsum verbringen. Es wurde jedoch kein statistisch signifikanter Effekt auf die Änderungsrate des Prozentsatzes kokainfreier Tage festgestellt.
- Gewichtsverlust. Untersuchungen ergaben, dass das Medikament den Appetit unterdrückt und zu Gewichtsverlust führt. Diese Anzeichen wurden sogar bei gesunden Personen ohne Übergewicht beobachtet. Die Medline-Datenbank enthält Aufzeichnungen aller in diesem Bereich durchgeführten Studien. Sie belegen, dass Patienten, die Modafinil einnehmen, im Vergleich zu einer Placebogruppe an Gewicht verlieren. So zeigte eine 2008 durchgeführte Studie, dass Personen 18 % weniger Kalorien pro Tag zu sich nehmen, wenn sie 200 mg Modafinil einnehmen, während die Einnahme von 400 mg Tabletten den Kalorienkonsum um 38 % reduzierte.
Dosierung, Anwendung und Vorsichtsmaßnahmen
Die Bioverfügbarkeit von Modafinil liegt bei über 80 %. Die maximale Konzentration des Wirkstoffs im Körper wird 2–4 Stunden nach der Einnahme erreicht. Wenn die Tabletten zu den Mahlzeiten eingenommen werden, kann die Nahrungsaufnahme die Wirkstoffabsorption verlangsamen. Dies beeinflusst jedoch nicht die Gesamtfläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve. Die Halbwertszeit liegt in der Regel zwischen 10 und 15 Stunden; sie kann je nach Genotyp der Cytochrom-P450-Enzyme sowie der Leber- und Nierenfunktion variieren.
Dosierung
Hypersomnie im Zusammenhang mit Narkolepsie und OSA: Es wird empfohlen, eine Einzeldosis von 200 mg am Morgen einzunehmen. Einige Studien deuten jedoch darauf hin, dass eine zweimal tägliche Verabreichung (morgens und mittags) von 200 mg wirksamer ist. Beachten Sie, dass die Einnahme einer Einzeldosis von 400 mg im Vergleich zu 200 mg Modafinil keine signifikante Steigerung der Wirksamkeit bewirkt.
Schläfrigkeit im Zusammenhang mit Schichtarbeit: Es wird empfohlen, 200 mg Modafinil einmal täglich 1 Stunde vor der Schicht einzunehmen. Auch eine Einzeldosis von 300 mg zeigt eine hohe Wirksamkeit. Personen, die besonders empfindlich auf die Inhaltsstoffe des Medikaments reagieren, können jedoch bereits bei einer Dosierung von 100 mg eine deutliche Wirkung spüren.
In jedem Fall sollte die tägliche Dosierung 400 mg nicht überschreiten, unabhängig von der Störung, deren Schweregrad und anderen Faktoren. Die Einnahme des Medikaments in der zweiten Tageshälfte wird nicht empfohlen, da Modafinil nur langsam aus dem Körper ausgeschieden wird. Da die Halbwertszeit 12–15 Stunden beträgt, kann die Einnahme des Medikaments in der zweiten Tageshälfte zu Problemen mit dem Nachtschlaf führen.
Es wird empfohlen, die Einnahme des Medikaments mit einer Einzeldosis von 50–100 mg zu beginnen und diese allmählich auf 200 mg oder mehr zu erhöhen, bis der gewünschte Effekt spürbar wird.
Anwendung
Es ist möglich, das Medikament sowohl mit als auch ohne Nahrung einzunehmen. Beachten Sie jedoch, dass bei Einnahme mit Nahrung der Wirkungseintritt aufgrund der langsameren Aufnahme leicht verzögert ist. Es ist wichtig, die Einnahmezeit des Medikaments konstant zu halten, um den optimalen Plasmaspiegel zu erreichen und die therapeutischen Vorteile zu maximieren.
Häufigkeit der Einnahme
Der kognitive Verstärker ist für die tägliche Einnahme konzipiert. Es handelt sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament, das typischerweise für Erkrankungen wie Narkolepsie, Schlafapnoe, ADHS und Multiple Sklerose vorgesehen ist.
Produktivitätssteigerung
Wenn Sie die Produktivität steigern möchten, sollten Sie es regelmäßig 2–4 Mal pro Woche einnehmen.
Wenn Sie das Medikament als "Rettungshilfe" für dringende Aufgaben verwenden möchten, sind gelegentliche Einnahmen 1–2 Mal im Monat ausreichend.
Anpassung der Häufigkeit
Es wird empfohlen, mit einer niedrigeren Häufigkeit (z. B. einmal pro Woche) zu beginnen und die Dosierung schrittweise basierend auf der Reaktion Ihres Körpers zu erhöhen.
Denken Sie daran, die kognitive Leistung und mögliche Nebenwirkungen zu überwachen.
Potenzielle Folgen
Wenn Sie Modafinil-Tabletten täglich einnehmen, sind die Bestandteile des Medikaments kontinuierlich im Körper vorhanden. Vermeiden Sie unbedingt Alkohol und Zigaretten.
Beachten Sie, dass bei der Entscheidung, die tägliche Einnahme abzusetzen, Entzugserscheinungen auftreten können.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, sollten Sie die Einnahmehäufigkeit und Dosierung anpassen.
Beste Praktiken
Verwenden Sie Modafinil nur bei Bedarf zur Verbesserung der kognitiven Funktionen.
Bewerten Sie regelmäßig Ihre Bedürfnisse und passen Sie die Einnahmehäufigkeit an, um eine Abhängigkeit zu vermeiden.
Vorsichtsmaßnahmen
Patienten, die an kardiovaskulären Problemen wie Bluthochdruck, Angina oder Herzrhythmusstörungen leiden, sollten das Medikament mit Vorsicht verwenden, da potenzielle kardiovaskuläre Nebenwirkungen auftreten können. Da Modafinil in der Leber verstoffwechselt wird, sollten Konsumenten regelmäßig ihre Leberfunktion überwachen.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- In Kombination mit Yohimbin kann Modafinil zu einem gefährlichen Anstieg von Herzfrequenz und Blutdruck führen.
- In Kombination mit hormonellen Verhütungsmitteln wird eine verminderte Wirksamkeit der Verhütungsmittel beobachtet.
- Wenn Sie regelmäßig Kaffee trinken, kann die Kombination mit Modafinil für Personen mit kardiovaskulären Störungen gefährlich sein. Beide Substanzen wirken stark auf das Nerven- und Herz-Kreislauf-System. Wenn Sie bereits leichte kardiovaskuläre oder nervöse Probleme haben, können diese sich verschlimmern.
- Die gleichzeitige Verwendung von Modafinil und Alkohol kann gefährlich sein. Dies liegt an den gegensätzlichen Wirkungen beider Substanzen. Insbesondere erhöht Alkohol die Aktivität von Gamma-Aminobuttersäure (GABA) und reduziert die Glutamataktivität. Im Gegensatz dazu wirkt Modafinil als GABA-Quelle und beschleunigt die Glutamatsynthese. Zusätzlich hemmt Alkohol viele Prozesse im Gehirn, während Modafinil die Gehirnaktivität stimuliert. Das Ergebnis dieses "Tauziehens" im Gehirn kann unvorhersehbar sein.
- Es gibt keine Daten über die Wechselwirkung von Modafinil und MAO-Hemmern. Daher ist dieser Effekt nicht ausreichend untersucht. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie beide Substanzen einnehmen.
- Psychische Erkrankungen: Patienten mit einer Vorgeschichte von psychischen Störungen wie Depressionen, Angstzuständen und Psychosen sollten unter genauer Überwachung stehen, da Modafinil diese Zustände verschlimmern kann.
Nebenwirkungen
Modafinil wird im Allgemeinen gut vertragen, kann jedoch wie alle Medikamente Nebenwirkungen verursachen. Diese Nebenwirkungen können von mild bis schwerwiegend reichen.
Häufige Nebenwirkungen
- Kopfschmerzen. Die meisten Patienten berichten über Kopfschmerzen, die von mild bis schwerwiegend reichen können.
- Übelkeit. Milder Formen sind häufig. Diese Nebenwirkung kann jedoch verringert werden, wenn Modafinil mit Nahrung eingenommen wird.
- Nervosität. Erhöhte Angst oder Nervosität werden beobachtet, insbesondere bei höheren Dosierungen.
- Schwindel. Viele Konsumenten fühlen sich benommen oder unsicher auf den Beinen.
- Schlaflosigkeit. Wenn Patienten Modafinil 100 mg spät am Tag einnehmen, können Schlafprobleme in der Nacht auftreten.
- Trockener Mund. Konsumenten verspüren eine unangenehme Trockenheit im Mund.
- Durchfall. Magen-Darm-Beschwerden und weicher Stuhlgang werden häufig berichtet.
- Verminderter Appetit. Patienten haben in der Regel weniger Appetit, was zu möglichem Gewichtsverlust führen kann.
- Rückenschmerzen. Häufig berichten Konsumenten über leichte bis mittlere Beschwerden im Rücken.
Seltene Nebenwirkungen
- Schwere Hautreaktionen, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN). Wenn solche Nebenwirkungen auftreten, ist eine sofortige Reaktion erforderlich, da sie lebensbedrohlich sein können.
- Psychiatrische Symptome wie Halluzinationen, Manie, Depressionen und Suizidgedanken. Solche Zustände sind häufig bei Patienten mit einer Vorgeschichte von psychischen Störungen.
- Brustschmerzen. Dies kann ein mögliches Anzeichen für kardiovaskuläre Probleme sein und erfordert eine sofortige medizinische Abklärung.
- Palpitationen (schnelle oder unregelmäßige Herzschläge).
- Atemnot. Dies weist auf Atembeschwerden hin und kann auf eine ernsthafte Erkrankung hindeuten.
- Leberprobleme, einschließlich Symptomen wie dunklem Urin, Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut oder Augen) und anhaltender Übelkeit/Erbrechen.
- Schwere allergische Reaktionen, einschließlich Symptomen wie Ausschlag, Juckreiz/Schwellung (insbesondere im Gesicht/Zunge/Rachen), starker Schwindel und Atembeschwerden.
Lagerung
- Temperatur. Verbraucher sollten Modafinil bei Raumtemperatur zwischen 20 und 25 °C (68 bis 77 °F) lagern. Vorübergehende Schwankungen zwischen 15 und 30 °C (59 bis 86 °F) sind zulässig.
- Luftfeuchtigkeit. Bewahren Sie das Medikament an einem trockenen Ort auf, fern von Feuchtigkeit. Vermeiden Sie die Lagerung im Badezimmer, wo die Luftfeuchtigkeit schwanken kann.
- Licht. Lagern Sie Modafinil in der Originalverpackung, um es vor Licht zu schützen, da das Licht das Medikament mit der Zeit abbauen kann.
- Sicherheit. Bewahren Sie Modafinil außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf. Stellen Sie sicher, dass der Behälter fest verschlossen ist, um eine versehentliche Einnahme zu verhindern.
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FAQ
Warum fühle ich mich so gut unter Modafinil?
Modafinil verbessert die Stimmung und reduziert Müdigkeit. Es hat eine ähnliche Wirkung wie Amphetamine oder Kokain, verursacht jedoch keine Abhängigkeit.
Ist Modafinil ein Medikament gegen ADHS?
Es ist nachgewiesen, dass das Medikament die Hyperaktivität reduziert und die Aufmerksamkeit bei ADHS-Patienten verbessert. Aufgrund dieser Wirkung kann es als Teil der komplexen Therapie bei ADHS-Bedingungen eingesetzt werden.
Ist Modafinil ähnlich wie Vyvanse?
Ja, beide Substanzen sind ähnlich. Sie werden jedoch für unterschiedliche Zustände verwendet. Während Modafinil hauptsächlich zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt wird, ist Vyvanse für ADHS konzipiert.
Wie lange hält Modafinil wach?
Die Wirkung hält 12–15 Stunden an, bis die Substanz aus dem Körper ausgeschieden wird.