HGH Fragment 176-191 5mg

• Wirkstoff: HGH Fragment 176-191
• Typ: Peptidhormon
• Form: Injektionen 

Beschreibung

Das aktuelle Peptid (Laborkode AOD9604) ist ein Teil der Wachstumshormon-Aminosäuren 176 bis 191, die direkt für die Fettverbrennung verantwortlich sind. Daten zur Wirksamkeit des Medikaments sind durch Laborforschung an Tieren sowie in vitro an menschlichem Fettgewebe bestätigt. Das Hauptinteresse der Wissenschaftler liegt in der Untersuchung des HGH-Fragmentes 176-191 zur Reduzierung der Fettmasse bei übergewichtigen Menschen. Fettleibigkeit ist ein sehr verbreitetes Problem in der heutigen Welt und ist meist mit Problemen wie Herzkrankheiten, Krebs und Diabetes verbunden. 

Ein Kandidat zur Fettreduktion bei fettleibigen Menschen war rekombinantes Wachstumshormon. Die klinische Anwendung von Wachstumshormon zur Behandlung von Fettleibigkeit war jedoch nicht erfolgreich aufgrund von Unverträglichkeiten bei Langzeitanwendung, Insulinresistenz, Ödemen und Bluthochdruck. 

Aus diesen Gründen war die Entwicklung eines sicheren und effektiven Mittels zur Behandlung von Fettleibigkeit stets relevant. Eine dieser Entwicklungen war AOD9604, später in Sportkreisen als HGH-Fragment 176-191 bekannt. 

Wirkmechanismus

HGH-Fragment ist in der Lage, die Fettoxidation in vivo und in vitro zu erhöhen und die Lipolyse zu steigern sowie die Lipogenese ex vivo und in vitro zu reduzieren. Dies macht es wahrscheinlich, dass das HGH-Fragment direkt auf das Fettgewebe wirkt. Das Medikament erhöht die Expression des Beta-3-adrenergen Rezeptor-Gens. Der Beta-3-adrenerge Rezeptor ist ein wichtiger Bestandteil des sympathischen Nervensystems, der hauptsächlich die Zerstörung von Fettzellen, Adipozyten und die Thermoregulation vermittelt. Es wurde jedoch festgestellt, dass dies nicht der einzige Wirkmechanismus des Medikaments auf die Lipolyse ist. 

Ex vivo-Analysen von Fettgewebe zeigten, dass das HGH-Fragment die lipogene Aktivität signifikant reduzierte und die lipolytische Aktivität in diesem Gewebe erhöhte. Der gesteigerte Katabolismus spiegelte sich auch in einem starken Anstieg des Energieverbrauchs sowie der Glukose- und Fettoxidation wider. Darüber hinaus erhöhte das HGH-Fragment in vitro die lipolytische Aktivität und verringerte die lipogene Aktivität in isoliertem Nagetier- und menschlichem Fettgewebe. Zusammengefasst zeigen diese Daten, dass das HGH-Fragment den Lipidstoffwechsel im Fettgewebe verändert und zu einer reduzierten Gewichtszunahme bei fettleibigen Tieren führt. Die ausgeprägten lipolytischen und anti-lipogenen Effekte des HGH-Fragmentes im menschlichen Fettgewebe deuten darauf hin, dass dieses Peptid großes Potenzial in der Behandlung von Fettleibigkeit beim Menschen hat. 

Der Hauptvorteil des HGH-Fragmentes ist das Fehlen von Nebenwirkungen, die bei der Verwendung von Wachstumshormon auftreten. Es sollte angemerkt werden, dass das Medikament auch nicht die gewünschten Effekte hat, die ein Sportler durch die Verwendung von Wachstumshormon erhält, da das HGH-Fragment nicht an Wachstumshormonrezeptoren bindet und nur auf Fett- und Knochengewebe wirkt. Während des Experiments hatte das HGH-Fragment keinen Einfluss auf die Serumspiegel von IGF-1, was die Hypothese unterstützt, dass das HGH-Fragment nicht durch IGF-1 wirkt.  

Die Ergebnisse des Glukosetoleranztests zeigten, dass im Gegensatz zu Wachstumshormon das HGH-Fragment keinen negativen Einfluss auf den Kohlenhydratstoffwechsel hat.  

Im Gegensatz zu Wachstumshormon, gegen das früher oder später Antikörper gebildet werden und alle Vorteile der Anwendung zunichtemachen, wurden gegen das HGH-Fragment keine Antikörper gefunden. In keiner der Studien traten ernsthafte Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Verwendung dieser Substanz auf. Das Medikament zeigte ein sehr gutes Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil, das nicht von Placebo zu unterscheiden war. 

Wirkungen

• Die Hauptwirkung des Medikaments ist die Verbrennung von subkutanem Fett
• Erwähnenswert ist auch eine Studie, die von einer positiven Wirkung auf Knorpel bei intraartikulärer Verabreichung spricht, was sicherlich eine nützliche Eigenschaft sowohl für Menschen mit verschiedenen Störungen des Gelenk-Bandapparates als auch für Sportler ist, jedoch sind weitere Forschungen nötig, um diese Eigenschaft beim Menschen zu bestätigen. 

Nebenwirkungen

• Studien zu den Ergebnissen der Anwendung des HGH-Fragmentes lassen den Schluss zu, dass die negativen Folgen der Einnahme des Medikaments minimal sind. In seltenen Fällen gibt es ein Brennen und Jucken an der Injektionsstelle. Solche negativen Effekte verschwinden innerhalb weniger Minuten nach der Injektion. 

Anwendung 

Basierend auf dem praktischen Wissen von Sportlern beträgt die optimale Dosis des Medikaments 250-1000 mcg pro Tag. Die häufigste Dosierung beträgt 500 mcg. Wie für die meisten Medikamente, die sich im Stadium präklinischer und klinischer Studien befinden, liegen derzeit keine verlässlichen Daten zur möglichen Dauer des Kurses vor. Es gibt nur Daten aus verschiedenen Internetquellen, die auf eine Dauer von mehreren Monaten hinweisen, basierend auf der Meinung und persönlichen Erfahrung von Sportlern, die dieses Medikament einnehmen. Unsere Empfehlung ist, dass Sie die Dauer des Kurses anhand des Endergebnisses bestimmen, das Sie bei der Verwendung in Ihrem Zyklus erzielen möchten. Oft hängt dieser Zyklus von den anderen Medikamenten ab, die Sie gleichzeitig einnehmen, sowie von Ihrer Ernährung. Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung dieses Peptids wirksamer ist, wenn es von einer fettarmen Diät begleitet wird.

Kombination mit anderen Medikamenten 

Es kann in Kombination mit anderen Mitteln verwendet werden, die in der Sportpraxis verwendet werden. Beispielsweise verwenden einige Sportler das HGH-Fragment zusammen mit Wachstumshormon  oder Wachstumshormon freisetzenden Peptiden sowie IGF-1, um die Leistung zu steigern. Die kombinierte Anwendung kann einen synergistischen Effekt auf die Fettreduktion haben. 

Wie man eine Lösung vorbereitet 

Um eine Lösung zur Injektion vorzubereiten, nehmen Sie eine bereits mit einem Verdünnungsmittel gefüllte Spritze und injizieren diese in ein Fläschchen, das ein lyophilisiertes Pulver enthält. Neigen Sie das Fläschchen, sodass die Nadel die Fläschchenwand berührt. Vermeiden Sie es, das Verdünnungsmittel direkt in das lyophilisierte Pulver zu injizieren. Das Lösungsmittel sollte langsam die Wand des Fläschchens hinunterfließen (füllen Sie nicht alles auf einmal und nehmen Sie sich Zeit). 

Sobald das gesamte Verdünnungsmittel in das Peptid-Fläschchen gegeben wurde, mischen Sie es vorsichtig (aber schütteln oder agglomerieren Sie das Fläschchen nicht), bis sich das lyophilisierte Pulver aufgelöst hat und Sie eine klare Flüssigkeit erhalten. Jetzt ist das Medikament einsatzbereit. 

Mischen Sie niemals ein Peptid mit einem anderen in derselben Spritze. Dies birgt Risiken, dass fragile Peptidmoleküle zerstört werden.

Anwendung 

• Die Injektion kann subkutan oder intramuskulär erfolgen, je nach persönlicher Präferenz. 

Lagerung 

• Die Flüssigkeit kann ungefähr 21 Tage im Kühlschrank bei einer Temperatur von 2-8 Grad Celsius gelagert werden. Die Lagerzeit erhöht sich, wenn die Flüssigkeit mit bakteriostatischem Wasser hergestellt wurde.